1. Männer: Die kurze Geschichte eines Auswärtserfolgs

Der Kaffee kocht. Der Bart ist rasiert. Das Aftershave perlt entlang kantiger und muskulöser Wangen ab. Der gewöhnliche Lok-Spieler begegnet dem Sonntagmorgen für gewöhnlich voller Demut. Wohlwissend, was ihm bevorsteht, versucht er die Naschbiere des Vorabends vergessen zu machen und blickt entlang glatter, feiner Muskellinien auf seinen Körper. Es ist Spieltag.

Die Bedingungen am vergangenen Sonntag bei unseren Sportfreunden der SG Verkehrsbetriebe Dresden hätten besser nicht sein können. Die Sonne strahlte schöner als Gerhard Schröder beim Anblick von Rotwein, So-yeon und Hagebutten. Der Rasen, sattgrün und eben, erinnerte viele Protagonisten an pralle Tabaktaschen jenseits der Dresdner Neustadt. Und so kam es wie es kommen musste: Die Lok feierte ein Freudenfest, wie wir es sonst nur von französischen Nationalspielern auf P-16-Partys kennen. Ordnen wir also die Geschehnisse ein:

La Capitano trifft sehenswert mit dem rechten Fuß. Dass ist insofern erwähnenswert, als dass die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Abschlusses für gewöhnlich geringer ist als bei Pietro Lombardi in der Förderschule. 2:1 Paul. Zweites Spiel, zweites Tor. Paule verfügt somit über eine höhere Erfolgsquote als Ärzte und Piloten auf dem Kölner Karneval. Glückwunsch und weiter so! 3:1 Armin. Mit Kraft und Köpfchen bewies er nach einer Ecke mehr Kampfgeist als Alman-Achim in der Schlange für das neue Pfannenset. Wir sagen: Glückwunsch!

Das Spiel endete mit einem 2:3 Auswärtserfolg. Wir bedanken uns beim Schiri und unseren Gegnern für ein faires Spiel! Wir gönnen uns derweil ein wenig Pause. Mit Gürkchen auf den Augen und den heißesten Fastentipps gehen wir erstmal in eine kleine Detox-Phase. Bis dahin: Gehabt euch wohl und wie immer der Aufruf: Achtet aufeinander und kommt gut durch die schwere Zeit – wir melden uns bald wieder!

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